Rollwurf

Der Rollwurf ist einer der meist benötigten Trickwürfe. Überall wo der Raum für den Rückwurf fehlt ist der Rollwurf erste Wahl. Wichtig bei der Ausführung ist ein kontinuierlicher Ablauf. Das heißt. Er muss in einem Zug durchgeführt werden, ohne den Vorgang zu unterbrechen. Man senkt die Rutenspitze, beim einstrippen, bis fast aufs Wasser und bewegt die Rute langsam nach Oben, bis  sie senkrecht steht. In der Art, dass die Leine langsam auf einem zu gleitet und  führt die Rutenspitze weiter in die 14 Uhr  Position wo man ganz kurz verharrt, bis die Schnur, hinter dem Rücken des Werfers, den sogenannten D – Loop bildet. Dann wird   die Rutenspitze in einem Kreisbogen, nach Unten – Vorne, aufs Wasser bewegt und etwa in der 11 Uhr – Position  gestoppt. Dies Alles, vom Angleiten der Schnur über das Bilden des D loop, bis zur Vorwärts bewegung  auf das Wasser, erfolgt in einem Zug. Die aufgewande  Energie muss so bemessen werden, dass die Schnur auf der Wasseroberfläche abrollt. Ist der Krafteinsatz zu stark, wird die Leine aus dem Wasser gerissen und man kommt u.U. nicht auf die gewünschte Weite. Ist der Krafteinsatz zu gering oder wird die Rute zu weit nach unten geführt, kann der Wurf zusammenbrechen, siehe am Ende der Demosequenz, wo der Werfer durch Fragen abgelenkt, die Konzentration verliert, die Rutenspitze etwas zu weit nach Unten führt und nicht mehr genügend Druck auf die Rute gibt.

Demo:

http://www.youtube.com/user/TheFlyfisher1#p/a/u/1/HhAs-twxYMo

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